Die Marsepisode
Diese absolute Stille der Reise. Ich will nicht behaupten, dass ich
mich daran gewöhnt habe. Ein Aufenthalt im All ist etwas besonderes,
auch wenn man ihn zum hundertsten Mal macht. Die
Abgeschiedenheit, die Lösung von den Menschen. Nach wenigen
Übungsflügen zur IRS fiel es mir schwer, unter normalen Umständen
zu leben - soweit es normal ist, zu Tausenden in der Metro
zu stehen oder sich im Dutzend in Aufzüge zu zwängen. Nur
das Appartment im 68. Stock gab mir bisweilen das Gefühl der
Abgeschiedenheit, nachts, wenn ich nicht schlafen konnte und
durch die Glasscheiben auf Manhattan schaute. Mein Schlafproblem.
Vielleicht der Grund, warum ich mich gemeldet hatte für die
Mission. Man kann einem, der nie im Weltraum war, nicht sagen,
wie es ist, wenn man im Vakuum schwebt und die Sterne unter
den Füßen hat. Der Hinflug zum Mars war alles in allem kurzweiliger
als der Rückflug. Wegen des Hundes.
Die Landung bei der Rückkehr problematisch.
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Grüsse von der Entenalm
A: Alfons, ca 70, geschwätzig, militaristisch.bayerische Dialektfärbung
B: Werner, ca 70, genervt
E: Fahrer bzw. MVV-Stimme
J: junger Typ mit MP3-Player, Fahrgast
F: weiblicher Fahrgast, mittleres Alter
H: männlicher Fahrgast, mittleres Alter
Vorspiel Blasmusik. Fahrgeräusche und Gerede von Passagieren
E: Einsteigen Richtung Pullach im Isartal.
A: Wenn du diese Karte schickst, sollen Sie denken, dass du im Gebirge bist?
B: Sollen Sie denken.
A: Wo soll diese Entenalm sein? In Österreich? Hahaha. Das wird dir keiner abnehmen!
B: Warum soll ich nicht in den Urlaub fahren?
A: Weißt, was so ein Urlaub kostet, mein Guter? Mit Übernachtung und Pi-pa-po? Das spannt doch jeder, dass wir bloß in einem Vorort sind.
B: Manchmal denke ich... (bricht ab)
A: Was denkst du?
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